Mick Foley
Mick Foley
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Michael Francis Foley | |
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Daten | |
Ringname(n) | Mankind Cactus Jack (Manson) The New Jack Dude Love Jack Foley Mick Foley |
Namenszusätze | {{{nickname}}} |
Organisation | {{{promotion}}} |
Sendung | {{{brand}}} |
Körpergröße | 188 cm |
Kampfgewicht | 125 kg - 137 kg |
Geburt | 7. Juni 1965 Bloomington, Indiana |
Tod | |
Wohnsitz | |
Angekündigt aus | Long Island; New York |
Trainiert von | Dominic DeNucci Terry Funk |
Debüt | 24. Juni 1983 |
Ruhestand | {{{retired}}} |
Webseite | {{{website}}} |
Michael Francis Foley oder kurz: Mick Foley (* 7. Juni 1965 in Bloomington, Indiana) ist ein US-amerikanischer Wrestler, der inzwischen auch als Autor tätig ist. Neben drei Autobiografien hat Mick Foley ein Kinderbuch und einen Roman geschrieben.
Bekannt wurde er auch unter seinen Wrestlingpseudonymen Cactus Jack, Mankind und Dude Love.
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Leben [Bearbeiten]
Mick Foleys Familie zog kurz nach seiner Geburt nach East Setauket nahe Long Island (New York). Dort besuchte Mick die Ward Melville High School, später studierte er an der Cortland Universität, wo er zusammen mit dem Schauspieler Kevin James seinen Abschluss erlangte.
Anfänge als Wrestler [Bearbeiten]
Foleys Interesse für das Wrestling entwickelte sich zu seiner Schulzeit, während er Erfahrungen als Amateurringer sammelte. Mick Foley beschloss Profi-Wrestler zu werden und begann mit seinen Freunden mit dem sogenannten „Backyard Wrestling“. Hier wurde ihren Idolen aus dem Fernsehen nachgeeifert. Dabei entstand u.a. ein Video, welches Foley beim Sprung vom Dach eines Hauses auf einen anderen Jungen zeigt (Die Landung war dabei durch Wechsel der Kameraperspektive nur fingiert). Der Wrestlingtrainer Dominic Denucci sah dieses Video bei einer Wrestlingshow in Foleys Schule und war vom Talent Foleys überzeugt. Daher trainierte er diesen bereits während dessen Schulzeit. Sein ihn prägendes „Hardcore-Wrestling“ wurde Mick Foley später von dem Texaner Terry Funk beigebracht. In dessen Wrestlingschule trainierte Foley mit einem jungen Mann, der später einer seiner größten Widersacher spielen sollte: Tommy Dreamer.
Sein Debüt gab Foley unter dem Namen „Cactus Jack“ am 24. Juni 1983. Ursprünglich wollte er unter dem Namen „Dude Love“ auftreten, den er bereits zu seiner Backyard Wrestling-Zeit verwendete, fand sich selbst aber noch nicht dazu bereit als Dude Love aufzutreten. Der Name „Cactus Jack“ war eigentlich der Name seines Vaters, den dieser sich bei einem Fantasy Wrestling Spiel gab. Mick selbst nannte sich dort Mick „Big Train“ Foley, entschied sich aber doch für das Pseudonym des Vaters. Er arbeitete zunächst als Jobber in einigen der kleineren Ligen.
Am 17. Oktober 1983, bei einer Veranstaltung der damaligen WWF im Madison Square Garden, sah er ein Käfig-Match von Jimmy Snuka, welcher bei seinem Superfly vom fünf Meter hohen Käfigrand auf seinen Gegner Don Muraco sprang und nun eines seiner beiden großen Vorbilder wurde.
Als Foley zu der in Tennessee beheimateten Wrestlingliga CWA Memphis ging, trat er dort zunächst mit Gary Young in einem Tag Team an. Nach kurzer Zeit erhielten sie zusammen die CWA-Tag-Team-Titel und mussten sie vier Wochen später wieder abgeben. Danach arbeitete Foley zunächst in verschiedenen kleinen Ligen, hatte in dieser Zeit sogar kurze Auftritte in der damaligen WWF (der heutigen WWE): 1986 brach er sich in einem Match dort den Kiefer.[1] Im August 1989 trat Mick Foley dann gegen Jim Fullington an. Foley und Fullington standen sich in New York in einem Barbed Wire Match gegenüber, das damals landesweit im Fernsehen übertragen wurde. Dieses Match sorgte zwar für Furore, aber weder Mick Foley noch Fullington konnte sich in der WWF durchsetzten und traten wieder in unabhängigen Promotionen an.
1991 wurde Foley in als sehr brutal dargestellte Fehde mit Eddie Gilbert involviert, die in drei harten Kämpfen gipfelte. In dieser Zeit begann Mick Foley auch den Double Arm DDT als seinen Finisher zu verwenden.
Nach dieser sehr erfolgreichen Fehde ging Foley zur kleinen Wrestlingliga GWF und nach der Zeit dort bekam Foley seinen ersten großen Vertrag mit World Championship Wrestling.
World Championship Wrestling [Bearbeiten]
Debüt und erste Chance auf den WCW Titel [Bearbeiten]
Foley debütierte bei World Championship Wrestling am 5. September 1991. Seinen Einstand in der dort hatte Foley mit einer Attacke gegen Sting, welche auch zu einigen Kämpfen gegen den Fanliebling führte. Foley bekam bei der Veranstaltung Beach Blast 1992 auch eine Chance auf den WCW World Heavyweight Championship Gürtel, den Sting zu dieser Zeit besaß. Dieses Match verlor er, verschaffte sich jedoch wegen einiger seiner beeindruckenden Ringaktionen den notwendigen Respekt. Auch einen weiteren Titelkampf gegen Stings Nachfolger Ron Simmons durfte er noch nicht gewinnen. 1992 trat Mick Foley auch, als Leihgabe der WCW, in der UWF an, wo er teilweise blutige Fehden mit der Legende „Mr. Wonderful Paul Orndorff“ hatte. Das diente dazu, die kleine Liga beim Publikum bekannter und interessanter zu machen.
Fehde gegen Vader [Bearbeiten]
Nachdem Foley die in der GWF eigentlich schon abgeschlossene Fehde gegen die Paul Orndorff für sich entscheiden konnte, bekam er erneut eine Chance auf den WCW-Titel. Diesmal war Vader sein Gegner. Der erste Kampf zwischen den beiden fand am 6. April 1993 statt. Foley gewann zwar das Match durch Auszählen, erlitt aber Verletzungen in Form eines gebrochenen Nasenbeins und stark blutenden Gesichts-Wunden. Er musste dort mit 27 Stichen genäht werden. Vader und er hatten zwar zuvor Faustschläge vereinbart, um den Kampf mit mehr Gewalt zu gestalten, aber Vader wandelte dieses eigenmächtig ab.[2] Auch das Rückmatch wurde ähnlich brutal angelegt. Eine gespielte Verletzung war Teil der Planung, da sich Foley so eine Auszeit für seine gerade auf die Welt gekommene Tochter Noelle verschaffen konnte. Dennoch erlitt Foley einen realen Genick-Anbruch, der fast seine Karriere beenden sollte.
Seine Rückkehr in den Ring erfolgte im Herbst 1993 und führte zu einigen weiteren Kämpfen gegen Vader. Nachdem diese ähnlich brutal gerieten, wurde die Entscheidung von der WCW-Führung getroffen, die beiden Wrestler vorerst nicht wieder gegeneinander in den Ring zu schicken.
Tag Team Championship und Verlust des Ohres [Bearbeiten]
Nach der Fehde gegen Vader bildete Foley ein Tag Team mit Maxx Payne.
Ein Markenzeichen Foleys ist das fehlende rechte Ohr. Zu diesem fragwürdigen Markenzeichen kam es während einer WCW Tour im März 1993 in München. Mick Foley verlor sein Ohr, als Vader ihn in den Stahlseilen des Ringes eindrehte. Foley selbst beschreibt diese Situation in seiner Autobiografie als nicht besonders angenehm, sagt aber auch, dass er das abgerissene Ohr eigentlich erst später bemerkt hat. Die Ärzte einer Münchener Klinik versuchten erfolglos sein Ohr wieder anzunähen.
Nachdem Mick wieder genesen war, trat er zusammen mit Kevin Sullivan an und dieses Team durfte den Nasty Boys die WCW-Tag-Team-Titel abnehmen. Nach dem Titelgewinn trat Foley als amtierender WCW-Tag-Team-Champion in der noch jungen Wrestling-Promotion NWA Eastern Championship Wrestling auf, wo man gleich eine Fehde mit dem ebenfalls dem Hardcore-Wrestling verschriebenen Sabu begann, in welcher Sabu siegreich bleiben sollte. ref>Silber Version (Hardcore-Edition): Mick Foley's Greatest Hits & Misses. Ein Leben für das Wrestling, 2007 </ref> Foley ging im Anschluss daran wieder in die WCW zurück.
Nach dem schnell folgenden Titelverlust trennte man Foley und Sullivan und ließ sie gegeneinander fehden. Die Fehde endete in einem Loser-Leaves-WCW-Match: Foley verlor dieses Match und musste die WCW verlassen. Natürlich wurde Foleys WCW-Vertrag nicht real aufgelöst, sondern dieser bestand weiter.
Es folgte eine weitere Japantour, wo Foley bei FMW und der IWA antrat. Im Anschluss daran kehrte er wieder in den USA zurück. Dort wurde er für kurze Zeit bei der SMW verpflichtet und wechselte im Spätsommer 1994 nun endgültig zu Extreme Championship Wrestling über.
Die ECW [Bearbeiten]
In der ECW konnte Mick Foley ab August 1994 seinen ohnehin harten Wrestlingstil perfektionieren. Mick Foley trat dort ebenfalls als Cactus Jack an. Zusammen mit Mickey Whipwhreck, dessen Mentor er wurde, gewann Cactus Jack am 27. August 1994 die ECW Tag Team Gürtel von „Public Enemy“, die damals gern als „das brutalste Tag Team des heutigen Wrestling“ bezeichnet wurden[3], und beide hielten den Titel über eine relativ lange Zeit. Die damalige Besonderheit Foley's war, dass er zu diesem Zeitpunkt auch amtierender Tag Team Champion bei World Championship Wrestling war und demnach bei WCW unter Vertrag stand. Ab 1995 bestritt Mick Foley in der ECW - nun von ihr verpflichtet - dann sehr harte Matches, die in Amerika erneut für Kontroversen über Gewalt im TV sorgten, da Foley hin und wieder Stacheldraht benutzte, dessen „sinnvolle und geplante Verwendung“ er in den japanischen Hardcore-Ligen kennengelernt hatte. So benutzte er des Öfteren auch einen mit Stacheldraht umwickelten Baseball-Schläger.
Mick Foley nahm 1995 auch zusammen mit anderen amerikanischen ECW-Wrestlern (Terry Funk, Sabu u.a.) an einer Tour für die International Wrestling Association in Japan teil. Vor allem die Barbed Wire Matches zwischen Foley und Funk gelten dort wegen ihrer Blutrünstigkeit noch heute als legendär. In Japan gewann Mick Foley als Cactus Jack das King-of-the-Deathmatch-Turnier der IWA. In dem Interview vor dem Match und der anschließenden Siegesrede begann er (im Rahmen der neuangelegten ECW-Storyline, die eine enge Zusammenarbeit mit der damaligen WWF vorsah), das Hardcore-Wrestling zu beanstanden und abzulehnen: „In der Anfangszeit des Wrestling“, so Foley als Cactus Jack, „hätte man keine Gewalt, Stacheldraht und Feuer benötigt, um die Leute zu unterhalten. Das Wrestling als solches müsse nun zu den Wurzeln zurück finden“.
Zurück in den USA nannte sich Cactus Jack in „The new Jack“ um und wechselte sowohl sein Image, als auch sein Ring-Outfit: Er trug nun groß die Lettern „WW F'N F“ (in Anspielung auf die damalige WWF; einschließlich der ECW-typischen Stacheldrahtumwicklung der Buchstaben) auf der Brust und forderte die ECW-Wrestler, insbesondere Tommy Dreamer, auf, das „extreme Hardcore-Wrestling" nicht mehr anzuwenden, sondern das technisch-basierte Matten-Wrestling der WWF übernehmen“. Was im Rahmen einer Wrestling-typischen Storyline ausgedacht wurde, entwickelte sich zu einem Eigenleben: Die Fans glaubten Foley wirklich seine Abkehr vom Hardcore-Wrestling, und als er dann noch eine kurze Zeit später einige Tryout-Matches in der WWF hatte, war es perfekt … in der ECW galt er nun als Wrestling-Verräter und sein Beliebtheitsgrad dort war quasi bei Null angelangt. Als Mick Foley aber als Cactus Jack in der ECW sein Abschiedsmatch gegen Mikey Whipwreck bestritt, jubelten die Fans ihm wieder zu … Foley bei seiner Abschiedsrede nach dem Match sichtlich bewegt: „Ich hätte diese Reaktion von euch nie erwartet … nach dem ich euch so einiges an den Kopf geworfen habe!“[4] 1996 wechselte Foley dann endgültig zur WWF.
Die WWF - Aus Cactus Jack wird Mankind [Bearbeiten]
In der WWF trat Mick Foley nicht mehr unter dem Namen Cactus Jack auf, sondern nannte sich nun Mankind. Foley selbst war nun der Meinung, dass er die Rolle des „Cactus Jack“ nach fast 11 Jahren nicht mehr ausfüllen konnte und begann nach einer wirkungsvollen Nachfolgerolle zu suchen. Nachdem man sich über die ersten Schwierigkeiten hinweggesetzt und geeinigt hatte, feilten Vince McMahon und Foley zusammen an dem Charakter Mankind und gaben ihm Schliff, so dass Foley sich mit ihm schließlich abfinden konnte.
Beim seinem ersten Auftritt als Mankind 1996 nach Wrestlemania XII bei Monday Night RAW besiegte Foley Bob Holly. Am gleichen Abend attackierte er den Undertaker, was Anlass zu der folgenden Fehde wurde. Im Spätsommer und Herbst des Jahres bekämpften sich Foley und der Undertaker in unzähligen Aufeinandertreffen, darunter mit diversen Hilfsmitteln und Spezialklauseln. Letztlich durfte der Undertaker das letzte Match zwischen beiden bei den Survivor Series gewinnen.
Foley avancierte recht schnell zum Herausforderer auf den WWF Heavyweight Title und trat sowohl gegen Shawn Michaels, als auch den Undertaker um diesen an, erhielt den Titel jedoch noch nicht.
Während einer Storyline gegen Hunter Hearst Helmsley, wurde Foleys Traum wahr und er änderte seinen Ring-Charakter beim King of the Ring und durfte Dude Love ins Fernsehen und die WWF bringen. Gemeinsam mit 'Stone Cold' Steve Austin erhielt er die WWF Tag Team Titel, musste diese wegen einer Verletzung Austins aber relativ schnell wieder abgeben.
Es folgten weitere Fehden, unter anderem gegen die New Age Outlaws. Hierbei unterstützte ihn sein alter Freund Terry Funk unter dem Pseudonym „Chainsaw Charlie“. Mit ihm erhielt er bei Wrestlemania XIV für einen Tag erneut die Tag Team - Titel.
1998 kam es dann zur bis dahin größten Herausforderung Foleys. Beim King of the Ring des Jahres trat er in einem Hell in a Cell Match gegen den Undertaker an. Während dieses Kampfes ließ er sich vom Undertaker aus gut fünf Metern Höhe vom Käfigdach auf die Tische der spanischen Kommentatoren werfen, was einen unglaublichen Popularitätsanstieg für dieses Match bedeutete. Foley wurde mit einer Krankentrage abtransportiert. Er wollte dieses Match aber nicht so enden lassen und kletterte deshalb auf das Dach des Käfigs zurück. Der Undertaker führte einen Chokeslam durch die Mitte des Käfigs aus. Foley fiel noch einmal gut vier Meter in die Tiefe, als er durch das Käfigdach auf den Ringboden stürzte. Ob diese Aktion geplant war oder nicht ist heute noch unbekannt. In Foleys Buch Mankind-Have a nice Day! schrieb er, dass der Wurf vom Käfig durchs Kommentatorenpult geplant war. Amerikanische Wrestlingmagazine behaupteten, Foley wollte das ganze wie einen Unfall aussehen lassen, da sich seine Frau schon längere Zeit zunehmend Sorgen um ihn machte. Bei dem Chokeslam durch den Käfig in den Ring schlug sich Foley unter anderem zwei Backenzähne aus, da als er auf dem Ringboden aufgekommen war noch ein Stuhl mit dem Stuhlbein auf seinem Gesicht landete, der mit durch den Käfig gefallen war. Ferner verlor Foley im Verlauf dieses Kampfes zweimal sein Bewusstsein. Insgesamt gilt dieser Kampf als einer der härtesten der WWE Geschichte.
Ungeachtet der Verletzungen war Foley schon in den Wochen nach diesem sehr harten Kampf wieder im Ring aktiv. Zusammen mit Kane konnte Foley erneut die Tag Team Titel gewinnen, gab sie kurz an Steve Austin und den Undertaker ab und verlor sie dann endgültig beim Summerslam an die New Age Outlaws, da das Team mit Kane getrennt wurde.
Bei einer RAW Show 1998 übergab Vince McMahon Foley den neuen Hardcore Titel.
In der nächsten Zeit gewann Foley einige Matches und wurde in das Geschehen um den WWF World Heavyweight Champion Titel einbezogen. In einem Titelkampf gegen The Rock durfte er diesen schließlich gewinnen.
Beim Royal Rumble 1999 gab es einen Rückkampf, bei dem es sich um ein sogenanntes 'I quit'- (dt.= Ich gebe auf) Match handelte. Foley musste den Titel wieder abgeben. Der Rückkampf wurde in der Pause des Super Bowls ausgetragen fand in einer leeren Halle statt. Foley erhielt den Titel zurück. Bei der Veranstaltung „In your House - St. Valentine's Days Massacre“, bestritt Foley gegen The Rock ein Last Man Standing Match und verlor den Titel erneut.
1999 nahm Mick Foley eine Auszeit, was durch einen Schlag mit einem Vorschlaghammer seitens HHH erklärt wurde. Beim SummerSlam 1999 kehrte er zurück und besiegte Steve Austin und HHH um den Titel, verlor diesen am folgenden Abend aber sofort wieder an Hunter Hearst Helmsley.
The Rock 'n' Sock Connection und Mr. Socko [Bearbeiten]
Eines der unterhaltsamsten Tag Teams in der WWE sollte die The Rock 'n' Sock Connection werden. Sie bestand aus The Rock und Foleys Charakter Mankind. Sie durften die Tag Team Titel gewinnen und über einen längeren Zeitraum halten. Man entschied dann „The Rock 'n' Sock Connection“ aufzulösen und in Folge dessen wurde eine Storyline konstruiert, um das Team zu splitten und den Titel verlieren zu lassen.
Man tat Foley nun als Mankind mit Al Snow zusammen und gemeinsam erhielten sie die Tag Team Titel. Sie hielten die Gürtel jedoch nicht lange und das Team wurde aufgelöst. Im Folgenden wurde das Team mit The Rock kurzfristig wiederbelebt.
Im Dezember 1999/Januar 2000 pausierte Foley in der WWF , bis er beim Royal Rumble als Cactus Jack zurückkehrte. Eine Fehde gegen Triple H folgte, welche in einem Kampf endete, bei welchem der Verlierer seine Karriere beenden musste. Foley verlor, wie geplant, doch dabei kam es zu einem Shoot. Mick Foley fiel völlig aus seinem Charakter, als er auf der Rampe stand, ins Publikum blickte und weinte. Nach vielen Verletzungen hatte Foley mit dem Wrestling abgeschlossen und wollte sich endgültig seiner Schriftstellerei widmen.
Bei Wrestlemania 2000 trat Foley als „Überraschungsgast“ auf und bestritt im Hauptkampf ein Fatal Four Way Match gegen Triple H, Big Show und The Rock. Damit stand er das erste Mal in seiner Karriere im Hauptkampf einer Wrestlemania Veranstaltung.
Danach wurde es vorerst ruhig um Mick Foley, er kehrte nach einiger Zeit noch als On Air Charakter, jedoch als nicht Wrestler zurück, ging dann aber Ende 2001/Anfang 2002 wieder und widmete sich seiner Schriftstellerei.
Foley nach seinem ersten Rücktritt [Bearbeiten]
Danach trat Mick Foley nur noch gelegentlich als Wrestler auf, häufig in kleinen Ligen, um diesen beim Aufstieg zu helfen. Er stand aber nach wie vor bei der WWE unter Vertrag und veröffentlichte dort seine Bücher. Seltener trat er auch selbst dort auf. So z.B. bei Wrestlemania XX (mit The Rock als Rock´N Sock-Connection gegen Evolution), oder 2005 bei Taboo Tuesday.
Die Auferstehung der ECW [Bearbeiten]
Anfang 2006 wurde Foley in der WWE wieder eingesetzt, Er leitete als Gastringrichter einen Kampf um den World Title der WWE. Dieses Match zwischen John Cena und Edge gewann Cena und blieb somit Champion. Daraus schrieb man eine Fehde zwischen Edge und Mick Foley und die beiden trafen bei der Wrestlemania des Jahres aufeinander, wobei Edge siegen durfte. Es folgte eine kurze Storyline, in welcher er sich mit Edge verbündete und gegen Tommy Dreamer und Terry Funk antrat.
Mick Foley und Ric Flair [Bearbeiten]
Nach der Veranstaltung ECW One Night Stand begann Foley ein Fehdenprogramm mit Ric Flair. Hintergrund war, dass Ric Flair in Realität in seinem Buch geschrieben hatte, Mick Foley sei nur ein „umjubelter Stuntman“, während er ein verdienter Wrestler sei. Das Thema war hinter den Kulissen längst geklärt, doch verwendete man es nun vor der Kamera. Nach zwei Aufeiandertreffen endete die Fehde beim SummerSlam 2006 mit einem Sieg Flairs.
2007 [Bearbeiten]
Bei WWE Vengeance 2007 trat Mick Foley um den WWE Championtitel gegen Bobby Lashley, Randy Orton, King Booker und den amtierenden Champion John Cena an, der den Titel dann verteidigen konnte indem er Mick Foley pinnte.
2008 [Bearbeiten]
Bei Royal Rumble 21, am 27. Januar 2008, nahm Foley mit der Startnummer 22 beim Royal Rumble Match teil und wurder später von Triple H rausgeworfen. Dann hatte Foley einen kurzen Backstage-Auftritt bei Wrestlemania 24 am 30. März 2008. Seit April 2008 ist er neben Jim Ross der zweite Kommentator von SmackDown.[5]
Erfolge [Bearbeiten]
- ACW
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- 1x ACW Universal Television Champion
- Continental Wrestling Association
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- 1x CWA Tag Team Champion (mit Gary Young)
- Great Lakes Championship Wrestling
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- 1x GLCW Heavyweight Champion
- International Wrestling Association (Japan)
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- 1995 King of the Death Match
- 1x IWA Tag Team Champion (mit Tracy Smothers)
- Music City Wrestling
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- 1x MCW North American Heavyweight Champion
- NAW
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- 1x NAW Heavyweight Champion
- National Wrestling League
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- 1x NWL Heavyweight Champion
- Osark Mountain Wrestling
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- 1x OMW North American Heavyweight Champion
- Steel City Wrestling
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- 1x SCW Tag Team Champion (mit The Blue Meanie)
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- 1x WCWA Light Heavyweight Champion
- 2x WCWA Tag Team Champion (1x mit Scott Braddock, 1x mit Gary Young)
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- 3x WWF World Heavyweight Champion
- 1x WWF Hardcore Champion
- 8x WWF World Tag Team Champion (1x mit "Stone Cold" Steve Austin, 1x mit Chainsaw Charlie, 2x mit Kane, 1x mit Al Snow, 3x mit The Rock)
Foley als Schriftsteller [Bearbeiten]
Mick Foley betätigt sich mittlerweile erfolgreich als Schriftsteller. Seine autobiographischen Bücher Have A Nice Day und Foley Is Good wurden Bestseller. Neben diesen biographischen Büchern veröffentlichte Foley einen Roman und eine Weihnachstgeschichte als Kinderbuch mit Illustrationen von Jerry "The King" Lawler. Im Jahr 2007 hatte Foley erneut mit einigen Kinderbüchern Erfolg. Im Mai 2007 erschien seine bisher dritte Autobiographie, Hardcore Diaries, in welchem Foley das Wrestlinggeschäft in Tagebuch-Form auf die für ihn typische kritische, realistische und humorvolle Art und Weise beschreibt.
Liste seiner Bücher [Bearbeiten]
- Foley is Good: And the Real World is Faker Than Wrestling. ISBN 0-06-103241-7
- Have a nice day - A tale of blood an sweatsocks. ISBN 0-06-103101-1
- Wie die Helden. (Orig. Titam Brown) ISBN 3-0369-5125-3
- Foley Tales From Wrescal Lane. ISBN 0-7434-6634-9
- Hardcore diaries. ISBN 978-1416531579
Sonstiges [Bearbeiten]
Mick Foley spricht sehr gut Deutsch, was sich dahingehend geäußert hat, dass er bei Deutschland-Shows der WWE, Promos auf Deutsch hielt. Außerdem hatte er mehrere Gastauftritte in der deutschen Wrestling-Liga German Stampede Wrestling. Mick Foley war zusammen mit King of Queens Star Kevin James im Ringerteam.
Einzelnachweise [Bearbeiten]
- ↑ Silber Version (Hardcore-Edition): Mick Foley's Greatest Hits & Misses. Ein Leben für das Wrestling, 2007
- ↑ Silber Version (Hardcore-Edition): Mick Foley's Greatest Hits & Misses. Ein Leben für das Wrestling, 2007
- ↑ Silver Vision: ECW - The most extreme matches, 2005
- ↑ Silber Version (Hardcore-Edition): Mick Foley's Greatest Hits & Misses. Ein Leben für das Wrestling, 2007 (Bonus)
- ↑ SmackDown Gets ‘Hardcore Legend’ wwe.com am 27. April 2008
Weblinks [Bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Foley, Mick |
ALTERNATIVNAMEN | Foley, Michael Francis (voller Name) |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger US-amerikanischer Profiwrestler und Autor |
GEBURTSDATUM | 7. Juni 1965 |
GEBURTSORT | Bloomington (Indiana) |